Nachrichten und Trends – Redspher | Real-time Transport Solutions https://www.redspher.com Digital solutions to help you optimize your supply chain. Mon, 25 Sep 2023 11:12:20 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.redspher.com/wp-content/uploads/2023/05/cropped-1643108976028-removebg-preview-32x32.png Nachrichten und Trends – Redspher | Real-time Transport Solutions https://www.redspher.com 32 32 Luftfracht https://www.redspher.com/de/luftfracht/ Tue, 05 Sep 2023 10:55:24 +0000 https://www.redspher.com/?p=9254 Weiterlesen]]> Vorteile, Arten und Herausforderungen

Wie der Name schon sagt, umfasst die Luftfracht alle Güter, die durch den Luftraum transportiert werden. Gemessen am Gewicht der transportierten Ware hat die Luftfracht mit einem Anteil von etwa 1% eine sehr geringe Bedeutung. Wenn man jedoch auf den Warenwert blickt, liegt dieser Anteil bei rund 40%, was daran liegt, dass sich der Luftfrachtverkehr auf besonders verderbliche, kurzlebige und hochpreisige Güter konzentriert.

Die typischen Luftfrachtgüter sind meistens besonders wertvolle Gegenstände, sehr dringende Ersatzteile und Terminsendungen, Waren mit kurzen Produktzyklen und Produkte, bei denen einen schnelle Marktdurchdringung von enormer Wichtigkeit ist. Bei Katastrophenfällen ist schnelles Handeln gefragt. Aus diesem Grund werden Hilfsgüter häufig per Luftfracht in die entsprechenden Krisengebiete versendet, damit diese schnellstmöglich die Betroffenen erreichen.

Wann Sie sich für Luftfracht entscheiden sollten

Bei der Wahl der richtigen Transportart ist eine Abwägung von Kosten, Transitzeit und Zuverlässigkeit unabdingbar. Besonders bei zeit- und temperatursensiblen Gütern ist die Luftfracht beliebt. Um die durchgehende Verfügbarkeit auch bei einer plötzlich steigenden Nachfrage zu gewährleisten, entscheiden sich zunehmend mehr Unternehmen für einen Lufttransport.

Vorteile der Luftfracht

  • Schnelligkeit auf Mittel- und Langstrecken
  • Zuverlässigkeit, weil Flugpläne genau eingehalten werden
  • Sicherheit, weil relativ wenig Transportschäden und Diebstähle

Nachteile der Luftfracht

  • Kostenintensiv im Vergleich zu einem Transport am Boden
  • Standortabhängig, weil Beförderung an Flughäfen gebunden ist
  • Vor- und Nachlauf zum und vom Flughafen müssen organisiert werden.

Formen der Luftfracht

Belly Freight bedeutet, dass die Luftfracht von normalen Passagiermaschinen in den unteren Flugzeugdecks mitgenommen wird. Dies trifft auf circa 85% des Luftfrachtaufkommens zu.

Nur-Frachter hingegen sind reine Cargo-Flugzeuge, die ausschließlich Güter befördern. Dies trifft auf rund 15% des Luftfrachtaufkommens zu. Reine Frachtflugzeuge haben den Vorteil, dass sie mehr Platz und Kapazitäten als ein Passagierflugzeug bieten. So können auch außerordentlich große und sperrige Sendungen transportiert werden.

Was bei Luftfracht als Versender zu beachten ist

Der Transport von Luftfracht ist mit strengen Vorschriften und Richtlinien verbunden. Um unnötige Verzögerungen bei der Zollabfertigung zu vermeiden und eine reibungslose Abwicklung sicherzustellen, sollte der Versender alle notwendigen Papiere vorbereitet und bereitgestellt haben.

Zu den wichtigsten Dokumenten in der Luftfracht gehören:

  • Air Waybill: Der Luftfrachtbrief muss nach den IATA-Richtlinien erstellt werden und ist international als alleiniges Begleitpapier anerkannt.
  • House-Air Waybill: bei Sammelgutsendungen
  • Master-Air Waybill: bei Versandgut als Ganzes
  • Shipper’s Declaration for Dangerous Goods bei Gefahrgut
  • Sonstige Begleitpapiere, die sich nach den Bestimmungen der jeweiligen Länder richten. Dies können Handelsrechnungen, Lizenzen etc. sein.

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Die geplante CO2-Maut in Deutschland https://www.redspher.com/de/die-geplante-co2-maut-in-deutschland/ Wed, 16 Aug 2023 11:25:15 +0000 https://www.redspher.com/?p=9213 Weiterlesen]]> Auswirkungen, Kritik und Prognosen aus der Transport- und Logistikbranche

Die Bundesregierung in Deutschland plant eine Erweiterung der Lkw-Maut, die zum 1.Dezember 2023 in Kraft treten soll. Zweck dieser Maut ist die langfristige Reduzierung der CO2-Emissionen und die Beschleunigung der Umstellung auf umweltfreundlichere Antriebstechnologien im Verkehrssektor.

Laut der IHK Chemnitz könnten die Neuerungen im Mautgesetz zusätzliche jährliche Kosten von rund 7,62 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft mit sich bringen, wobei zu berücksichtigen ist, dass im Koalitionsvertrag die Vermeidung einer Doppelbelastung durch den CO2-Preis festgelegt wurde. 

Hierzu haben wir Ihnen einen sehr interessanten Artikel der IHK Chemnitz verlinkt.

Welche Kosten fallen bei der CO2 Maut an?

Ab dem 1. Dezember 2023 wird in Deutschland voraussichtlich eine CO2-Maut eingeführt, die auf den CO2-Emissionen der Fahrzeuge basiert. Ein zusätzlicher Mautteilsatz von 200 Euro pro Tonne CO2 wird erhoben. Dies bedeutet, dass Fahrzeuge, die mehr CO2 ausstoßen, höhere Mautgebühren zahlen müssen.
Die genauen Mautsätze variieren je nach Fahrzeugtyp und -größe, Emissionsklasse und der Art der Straße, auf der gefahren wird.

Die Maut setzt sich aus folgenden vier Komponenten zusammen:

  1. Kosten für Luftverschmutzung
  2. Lärmbelastung
  3. Infrastruktur
  4. CO2-Emissionen

Beispielsweise beträgt der Mautsatz für ein Fahrzeug der Schadstoffklasse Euro 6 mit einer Achs- und Gewichtsklasse von mehr als 18 Tonnen und bis zu 3 Achsen 30,50 Cent pro Kilometer. Dieser setzt sich zusammen aus 2,2 Cent für Luftverschmutzung, 1,6 Cent für Lärmbelastung, 14,3 Cent für Infrastruktur und 12,4 Cent für CO2-Emissionen.

Ein prägnantes Beispiel für die Auswirkungen der Mauterhöhung möchten wir Ihnen nachfolgend mit der Strecke von Stuttgart-Zuffenhausen nach Hamburg verdeutlichen. Die Route umfasst insgesamt 660,1 km. Betrachtet man einen Sattelzug mit 5 Achsen, einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen und der Emissionsklasse Euro 6, so zeigt sich folgendes Bild: Die aktuellen Mautkosten betragen 125,45 Euro. Die voraussichtlichen “neuen” Mautkosten ab Dezember liegen bei 229,77 Euro.

Das entspricht einer Erhöhung von beeindruckenden 83,2%. Dieses Beispiel verdeutlicht die erhebliche finanzielle Mehrbelastung, die auf Transportunternehmen zukommt.Für umweltfreundlichere Fahrzeuge, die besser als die Euro 6-Norm sind, sind die Mautsätze deutlich niedriger. Ein Fahrzeug der Kategorie G5 mit mehr als 18 Tonnen und bis zu 3 Achsen zahlt beispielsweise nur 5,20 Cent pro Kilometer, wobei die Kosten für CO2-Emissionen auf 0 Cent gesetzt sind.
Dieser Kostenfaktor soll einen Anreiz schaffen, umweltfreundliche Fahrzeuge anzuschaffen. Eine detaillierte Übersicht über die Mautsätze ab dem 1. Dezember 2023 finden Sie in diesem Dokument: Mautsätze ab 01.12.23.

Welche Änderungen ergeben sich im Detail?

Einführung der CO2-Maut: Ab Dezember 2023 wird ein neues Tarifmerkmal eingeführt, die CO2-Emissionsklassen. Für jede Tonne CO2, die ein LKW ausstößt, wird ein Aufschlag von 200 € erhoben. Dies bedeutet, dass alle Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von mehr als 7,5 Tonnen zusätzlich zur bestehenden Maut einen Mautteilsatz für den CO2-Ausstoß entrichten müssen.

Ausnahmen von der CO2-Maut: Emissionsfreie schwere Nutzfahrzeuge sind bis zum 31. Dezember 2025 von der Maut befreit. Danach sollen sie einen um 75 Prozent reduzierten Mautsatz entrichten.

Änderung der Gewichtsklasse: Mit der Einführung der CO2-Emissionsklassen ändert sich die Grundlage für die Zuordnung zu einer Gewichtsklasse. Bisher wurde das maximal zulässige Gesamtgewicht herangezogen, neu ist die technisch zulässige Gesamtmasse der Zugmaschine und gegebenenfalls des Anhängers. Dadurch können Fahrzeuge in eine höhere Gewichtsklasse als bisher fallen.

Mautpflicht für erdgasbetriebene Fahrzeuge: Ab 1. Januar 2024 werden mit Erdgas betriebene Fahrzeuge (CNG/LNG) nach einer Klassifizierung in Schadstoffklassen mautpflichtig, analog den mit Diesel angetriebenen Fahrzeugen. Die derzeitige Mautbefreiung gilt somit noch bis zum 31. Dezember 2023.

LKW-Maut für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen: Ab dem 1. Juli 2024 müssen alle Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen für die Benutzung von Bundesfernstraßen Maut entrichten.
Ausnahmen gelten für emissionsfreie Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von bis zu 4,25 Tonnen. Diese sind dauerhaft von der Maut befreit. Ebenso sind sogenannte Handwerkerfahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von weniger als 7,5 Tonnen von der Maut befreit.

Mit welchen Einnahmen rechnet die Bundesregierung?

Mit den neuen Mautsätzen werden bis zum 1.12.2027 Mauteinnahmen in Höhe von mehr als 71 Milliarden Euro erwartet. Seit 2005 wird in Deutschland Lkw-Maut auf Bundesautobahnen erhoben. In mehreren Stufen wurde die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen sowie Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen ausgeweitet. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut betrugen 2022 rund 7,4 Milliarden Euro.

Die Verwendung der Mauteinnahmen wird ebenfalls neu geregelt. Die Hälfte der Mauteinnahmen ist weiterhin zweckgebunden für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für die Bundesfernstraßen vorgesehen. Der Rest darf und wird nun auch ganz allgemein auf den Bereich Mobilität und auf Maßnahmen für die Schiene ausgelegt.

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Lieferkettengesetz soll die Einhaltung von Menschenrechten in den globalen Lieferketten regeln https://www.redspher.com/de/lieferkettengesetz/ https://www.redspher.com/de/lieferkettengesetz/#respond Thu, 04 May 2023 12:11:13 +0000 https://www.redspher.com/?p=4877 Weiterlesen]]> Lieferkettengesetz einfach erklärt 

Das Lieferkettengesetz legt Sorgfaltspflichten und Berichtspflichten für deutsche Unternehmen und Zweigniederlassungen in Deutschland mit entsprechender Mitarbeiterzahl für die globale Lieferkette fest. Diese auferlegten Pflichten sollen dafür Sorge tragen, dass entlang der globalen Lieferkette überall die Menschenrechte eingehalten werden und Klimaschädigungen vorgebeugt wird.

Gemäß der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte müssen Unternehmen verpflichtend ermitteln, inwieweit entlang ihrer Wertschöpfungskette es zu Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen kommen kann. Werden Risiken festgestellt, müssen diese durch Präventivmaßnahmen abgestellt werden.

Welche Unternehmen betrifft das neue Lieferkettengesetz?

Das Lieferkettengesetz ist seit dem Januar 2023 gültig und betrifft alle Unternehmen, die mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigen. Schon ab Beginn nächsten Jahres greift eine niedrigere Schwelle – von 1.000 Mitarbeiter. Aber Achtung: auch Unternehmen mit kleineren Belegschaften können von diesem Gesetz betroffen sein, wenn sie Teil der Lieferkette eines größeren Unternehmens sind. Hinzu kommen Unternehmen, die lediglich Zweigniederlassungen in Deutschland habe. Diese fallen auch unter das Gesetz, sofern die Anzahl der Mitarbeiter erreicht wird.

Lieferkettengesetz umfasst gesamte Lieferkette 

Das Gesetz umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt. Zur Lieferkette gehören entsprechend: 

  • Das eigene Unternehmen entsprechend der genannten Größenklassen
  • alle unmittelbaren Zulieferer  
  • die mittelbaren Zulieferer und deren Handeln in Bezug auf die unmittelbaren Zulieferer.
Auch kleinere Unternehmen sind vom Lieferkettengesetz betroffen 

Um die Anforderungen des Gesetzes wirklich in allen Punkten zu erfüllen, müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse genau analysieren. Dies stellt vor allem kleinere Unternehmen vor große Herausforderungen. Gemäß den Größenklassen betrifft das Gesetz ja eigentlich erst mal nur “große Unternehmen”, aber gängige Praxis ist es, dass Lieferanten die Einhaltung mit Verpflichtungserklärungen zusichern und bestätigen. Damit umfasst und betrifft das Gesetz eine viel größere Zielgruppe als auf den ersten Blick erkennbar.

Ziele des Lieferkettengesetzes 

  • Stärkung des Umweltschutzes und Einhaltung der Klimaziele
  • Unterbindung von Menschenrechtsverletzungen, z.B. Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Sklaverei etc.

Sorgfaltspflichten gemäß §3 Abs. 1 Lieferkettengesetz 

  • Einrichtung eines Risikomanagements
  • Festlegung einer betriebsinternen Zuständigkeit 
  • Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen 
  • Abgabe einer Grundsatzerklärung zur Menschenrechtsstrategie des Unternehmens 
  • Verankerung von Präventionsmaßnahmen im eigenen Geschäftsbereich und gegenüber unmittelbaren Zulieferern 
  • Ergreifen von Abhilfemaßnahmen bei Missständen  
  • Einrichtung eines betrieblichen Beschwerdeverfahrens 
  • Umsetzung von Sorgfaltspflichten in Bezug auf Risiken bei mittelbaren Zulieferern 
  • Dokumentation und Berichterstattung hinsichtlich der Erfüllung der Sorgfaltspflichten
     

Unternehmen müssen nachweisen können, dass sie den Anforderungen der Sorgfaltspflicht nachkommen.

Was passiert bei Nichteinhaltung des Lieferkettengesetzes? 

Werden die Sorgfaltspflichten nicht eingehalten, können Bußgelder verhängt werden. Außerdem können Unternehmen von der Vergabe öffentlicher Aufträge und Ausschreibungen ausgeschlossen werden.

Wer kontrolliert die Einhaltung?

Für die Überwachung des Lieferkettenmanagements der Unternehmen wird die zuständige Behörde, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), mit entsprechenden Durchsetzungs- und Kontrollbefugnissen ausgestattet.

Unternehmen, die von Verstößen erfahren und keine Gegenmaßnahmen (bzw. Abhilfemaßnahmen nach §7) ergreifen, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro und mit weiteren Verwaltungsstrafen von bis zu zwei Prozent ihres durchschnittlichen Jahresumsatzes rechnen, wenn dieser 400 Millionen Euro übersteigt.

Nur 4 Prozent der Unternehmen sind vorbereitet

Eine aktuelle Studie des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und der Risikomanagement-Unternehmen Integrity Next verdeutlicht allerdings, dass nur etwa 4% der befragten Unternehmen angaben, dass sie auf der organisatorischen Ebene sehr gut auf das LkSG vorbereitet seien, 70% dagegen sehen sich mittelmäßig bis sehr schlecht aufgestellt.

Lieferkettengesetz: offizieller Gesetzestext 

Den offiziellen Gesetzestext – veröffentlicht im Bundesanzeiger finden Sie hier.

Die wichtigsten Fragen und Antworten sowie weitere nützliche Informationen der Bundesregierung finden Sie hier.

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Digitale Spedition – die Zukunft der Logistik https://www.redspher.com/de/digitale-spedition-die-zukunft-der-logistik/ https://www.redspher.com/de/digitale-spedition-die-zukunft-der-logistik/#respond Thu, 04 May 2023 14:10:02 +0000 https://www.redspher.com/?p=4873 Weiterlesen]]> Was macht eine digitale Spedition?

Eine digitale Spedition zeichnet sich dadurch aus, dass sie sämtliche Prozesse effizienter gestalten möchte. So werden alle Kommunikationsprozesse zuerst digitalisiert, um anschließend möglichst viele Abläufe zu automatisieren. Angebot und Nachfrage werden mit wenigen Klicks zusammengeführt und die Transportaufträge werden digital an die Transportpartner und deren Fahrer übermittelt, ohne jegliche Telefonate, SMS oder E-Mails. 

Über Track und Trace können alle Beteiligten den Sendungsstatus in Echtzeit abrufen und sehen, wo sich die Ware momentan befindet und wann diese voraussichtlich eintrifft. Das erhöht die Planungssicherheit der Lieferkette und ermöglicht die Optimierung der Produktions- und Personalplanung des Warenempfängers.

Die Entwicklung der digitalen Speditionen

Seit fast einem Jahrzehnt beobachten wir einen Trend auf dem Logistikmarkt: Die digitale Spedition. Immer stärker versuchen sich vor allem Startups im Spedi­ti­ons­ge­schäft zu etablie­ren. Dabei setzen sie allen voran auf digi­tale Schnitt­stel­len, Kosten- und Zeitersparnis, auto­ma­ti­sierte Prozesse und Trans­pa­renz in der Planung und Steu­e­rung von Liefer­ket­ten.

Heute stehen auf der einen Seite die langjährig etablierten Transportunternehmen mit ihren großen Fahrzeugflotten und auf der anderen Seite agile, dynamische Startups mit automatisierten Prozessen. Dies und natürlich auch andere Faktoren haben dazu geführt, dass auch die klassischen Logistikunternehmen nicht den Anschluss verlieren möchten und sich deswegen zunehmend digitalisieren. Vorteil klassischer Speditionen ist der direkte Zugriff auf Transportkapazitäten sowie die jahrelang erarbeitete Kompetenz.

Auf einer Online Veranstaltung der Bundesvereinigung Logistik erklärte Prof. Ulrich Müller-Steinfahrt vom Institut für angewandte Logistik der Hochschule Würzburg, dass es in Deutschland 14.800 Speditionen sowie 45.000 Transportunternehmen gibt. Diesen Unternehmen stehen gerade einmal etwa 40 Digitalspeditionen, viele davon Startups, gegenüber.

Digitale Spedition – Logistik der Zukunft?

Digitale Speditionen werden Ihre Vorteile vor allem bei standardisierten Prozessen und Transporten ausspielen können. Klassische Speditionen werden sich zunehmend spezialisieren und für komplexere Prozesse und Problemlösungen benötigt werden. 

Klassische Speditionsbetriebe dagegen sind digitalen Speditionen in Sachen Erfahrung, Flexibilität und Know-how überlegen. Dies liegt vor allem daran, dass die digitalen Speditionen meist aus digitalen Startups mit wenig logistischen Background entstanden sind.  

Der beste Weg ist eine Kombination aus Beiden – ein Logistiker mit jahrelanger Expertise und dem digitalen Know-How.

Welche Vorteile bietet eine Digitale Spedition?

  • Effiziente Kommunikation: Durch die optimale Vernetzung aller am Transportprozess beteiligter Personen werden Telefonate und E-Mails überflüssig
  • Optimierte Transportprozesse: Reduziert Kosten und sparen wertvolle Zeit 
  • Effizienzsteigerung: Schnellere Angebotsprozesse, nahtlose Dokumentenbearbeitung und automatisierte Rechnungsstellung 
  • Ressourcenschonend: Leerkilometer werden durch Algorithmen reduziert. Dies spart Kosten und schont Ressourcen. 
  • Sicherheit und Kontrolle: Durch Sendungsüberwachung, zentrale Speicherung der Versanddaten, digitale Verschlüsselung und Unterschriften 
  • Optimale Analysemöglichkeiten: Durch die Digitalisierung der Versandprozesse, können diese optimal analysiert werden und für Berichte und Geschäftsanalysen verwendet werden
  • Höherer Kundenservice: Alle Informationen sind rund um die Uhr verfügbar 
  • Transparenz: Transportdokumente und Standortdaten sind jederzeit einsehbar. Das bedeutet auch, dass auf Änderungen im Transportablauf zügig reagiert werden und die Termintreue verbessert werden kann.

Warum ist die digitale Spedition für Transportunternehmen interessant?

In einem Satz ausgedrückt: Weil der Logistikmarkt seit jeher schon stark fragmentiert ist. Ein Beispiel ist der LKW-Transportmarkt, welcher in Europa etwa ein Viertel des gesamten Logistikmarkts umfasst. Das Umsatzvolumen in diesem Marktsegment liegt bei rund 250 Milliarden Dollar im Jahr. Täglich werden nach Angaben des Bundesamts für Güterverkehr EU-weit zwei Millionen LKW-Touren gefahren, davon allein 500.000 Touren nur in Deutschland. Die vier größten Unternehmen umfassen nur 20 Prozent des Marktes. Die große Mehrheit von 80 Prozent verteilt sich zunehmend viele kleine selbstständige Frachtführer. Ihr Fuhrpark beschränkt sich oft auf eine ein paar wenige Fahrzeuge. Gerade bei diesen Kleinunternehmern ist das Interesse an einer optimalen Auslastung besonders hoch. Besondere Vorteile für die Kleinunternehmer sind die optimale Ressourcenverteilung und die damit verbundene Gewinnmaximierung.

Redspher – Und der Weg zur digitalen Spedition

Seit 2015 verfolgt Redspher eine langfristige Digitalisierungsstrategie und konnte dabei eine einzigartige digitale Plattform für On-Demand-Transporte errichten, die den Verladern hilft, den globalen Herausforderungen in der Lieferkette zu trotzen. Der Vorteil gegenüber der “herkömmlichen digitalen Spedition” ist hierbei, dass Redspher beide Welten vereint. Als Transportunternehmen blickt es auf eine fast vierzigjährige Geschichte zurück und hat in den vergangenen acht Jahren eigene Startups gegründet und somit die digitale Transformation vollzogen. Redspher verknüpft somit das Beste aus der digitalen und analogen Transportwelt, nämlich Marktkenntnisse, Fach-Know-how und individuelle Kundennähe mit digitalem Leistungsvermögen. 

Das Shipper Portal von Redspher ermöglicht es Verladern, ihren Transportbedarf in wenigen Minuten anzufragen und innerhalb kürzester Zeit Lösungen von Spediteuren aus ganz Europa zu erhalten. Darüber hinaus haben sie Zugriff auf ihre Transportdaten und den Status ihrer Sendungen. Gleichzeitig ermöglicht die Plattform auf der Seite der Spediteure, ihre Flotte bei Sendungsanfragen anzubieten, die ihrem Standort und ihren Fahrzeugen entsprechen. So können Spediteure und Fahrer ihre Flottenkapazität optimieren und Leerkilometer vermeiden. 

Verlader und Spediteure profitieren unter anderem durch den Echtzeitzugriff auf eine große Anzahl an Transportkapazitäten und Transportaufträgen. Darüber hinaus werden individuelle Statistiken, eine effektive Sendungsverfolgung und eine benutzerfreundliche Rechnungsübersicht zur Verfügung gestellt.

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Die Flash Europe Franchise-Division zeigt ein außergewöhnliches Wachstum https://www.redspher.com/de/flash-franchise-wachst/ https://www.redspher.com/de/flash-franchise-wachst/#respond Thu, 04 May 2023 13:49:08 +0000 https://www.redspher.com/?p=4833 Weiterlesen]]> 8 neuer Franchise-Einheiten im Jahr 2021

Flash Europe, ein langjähriger und international etablierter Anbieter von On-Demand Transporten und Teil von Redspher, hat im Oktober 2019 sein eigenes Franchisesystem eingeführt, welches Franchisegelegenheiten auf Länderebene und regionaler Gebietsebene bietet. Insbesondere im Jahr 2021 zeigte dieser Geschäftsbereich des Expresslogistikers ein maßgebliches Wachstum sowohl bei der geografischen Expansion als auch bei der Verdichtung seines Netzwerks in bestehenden Märkten. Nach einer beträchtlichen Expansion im Jahr 2020, kamen 2021 acht neue Frachise-einheiten hinzu.

Redspher initiierte das Flash-Franchisesystem, um die geografische Expansion zu fördern und die Netzwerkdichte in den bestehenden Märkten zu erweitern. „Das Projekt, dass 2019 als Proof of Concept mit damals nur neun beteiligten Personen begann, hat alle Erwartungen übertroffen und ist heute ein wachsendes Netzwerk von 18 Franchise-Einheiten aus 9 verschiedenen Ländern: Russland, Ukraine, Slowenien, Kroatien, Türkei, Marokko, Tunesien, Tschechien und Serbien. Insgesamt 51 Menschen arbeiten täglich hart daran, die lokale Präsenz von Flash auszubauen“, freut sich Jan Schüller, Head of Franchise, über die positive Entwicklung des neuen Geschäftsbereichs. Neue Märkte, die im zweiten Pandemiejahr 2021 hinzugekommen sind, sind die Ukraine, Serbien, Tschechien und Tunesien, wo Kunden nun direkt vor Ort betreut werden.

Wachstum in vielen neuen Regionen und Ländern

„Das Flash-Franchising-Netzwerk beschleunigt den Wachstum der Marke Flash in vielen neuen Regionen und Ländern enorm. Unter anderem profitieren wir von der lokalen Marktexpertise der Franchisenehmen, die ergänzend zu den internationalen und größeren Märkten ist, welche das ursprüngliche Kerngebiet von Flash darstellen. Länderübergreifend schätzen regionale Kunden die Zusammenarbeit mit Ansprechpartnern vor Ort, während die Kontaktpersonen in den größeren Indurstrieunternehmen die Vorteile des Global Souring und des Account Management für ihre On-Demand-Lieferdienste zu schätzen wissen. Die kontinuierlich wachsende Präsenz vor Ort ermöglicht uns einen einheitlichen Servicestandart. Zudem bieten wir durch unsere lokale Präsenz in diesen Regionen oft noch schnellere Reaktions- und Abholzeiten“, betont Jan Schüller.

Den richtigen Partner finden

„Für Flash ist es ein wichtiger Aspekt, die richtigen Partner zu finden: vertrauenswürdige Unternehmer mit einer Leidenschaft für Logistik, die ihr Geschäft weiterentwickeln wollen” , so Jan Schüller weiter. Für den Franchisenehmer ist natürlich die Wahl des richtigen Franchisegebers sehr entscheidend. „Wir profitieren von den Synergien mit Flash und Redspher in Form eines etablierten Netzwerks, eines beachtlichen Kundenportfolios, erprobter IT-Lösungen, moderner Schulungstools und fortschrittlicher Track-and-Trace-Systeme. Hinzu kommen die über einen langen Zeitraum entwickelten und stabil laufenden Prozesse und vieles mehr“, fasst Hakan Ertemel; Master-Franchisenehmer aus der Türkei zusammen.

„Wir haben jetzt die Möglichkeit, an großen Ausschreibungsverfahren teilzunehmen, standardisierte Lösungen anzubieten und dennoch unsere lokale Expertise unter Beweis zu stellen“, so Hakan Ertemel weiter.

Mit der unternehmenseigenen E-Learning-Plattform Genius Academy können neue Franchisenehmer auch in Zeiten von Covid Reise- und Kontaktbeschränkungen einfach integriert werden. Zudem ist eine unternehmensweit standardisierter Prozess gewährleistet. Franchisenehmner arbeiten wie jedes andere Flash-Büro mit demselben TMS-System namens R:tech. Über 2.000 Kurse wurden im vergangenen Jahr von unseren Franchisenehmern über unsere digitale Lernplattform absolviert.

Das Unternehmen strebt nun an, den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen und plant, bis Ende 2022 weitere 8-10 neue Franchise-Einheiten zu gründen und das System auf drei weitere Länder auszudehnen, nämlich Italien, Rumänien und Portugal. Obwohl die Anzahl der Lizenzen begrenzt ist, sucht der Logistikdienstleister in den bereits bestehenden Franchiseländern. Insbesondere in Mitteleuropa nach weiteren Franchisekandidaten für neue Regionen, um die lokale Präsenz noch weiter zu erhöhen.

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